Abolfazl Amiratayi, 16, stirbt nach 8 Monaten im Koma
Die Gräueltaten des Regimes im Iran machen auch vor Kindern nicht Halt. Seit Beginn der Protestdemonstrationen im Herbst 2022 haben viele Jungen und Mädchen im Alter zwischen 6 und 17 Jahren durch Regime-Gewalt ihr Leben verloren.
Um die Bürgerproteste gegen die Diktatur niederzuschlagen, schreckt das Teheraner Regime auch vor Gewalt gegen Kinder nicht zurück. Diese gewaltsame Unterdrückung hat nun ein weiteres Todesopfer gefordert. Der 16-jährige Schüler Abolfazl Amiratayi ist am 26. Mai seinen schweren Kopfverletzungen erlegen. Acht Monate lang hatte die Ärzte in einem Teheraner Krankenhaus um das Leben des Jugendlichen gekämpft, der durch die Verletzungen vollständig gelähmt war. Abolfazl war am 21. September 2022 während einer friedlichen Protestdemonstration in der südlich von Teheran gelegenen Vorstand Shahre-Rey von Regimetruppen aus kurzer Distanz in den Kopf geschossen worden. Sein Tod hat im Iran und weltweit Bestürzung und Trauer ausgelöst.