Journalist im Iran zu 4 ½ Jahren Gefängnis verurteilt
10.08.1
Am Mittwoch, den 7. August verurteilte das Berufungsgericht des iranischen Regimes Massoud Kazemi, einen regimekritischen Journalisten, zu 4 ½ Jahren Gefängnis.
Kazemi war wurde von Abteilung 36 des Berufungsgerichts in Teheran zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt – wegen Beleidigung des Höchsten Führers des Regimes, Ali Khamenei, zu weiteren zwei Jahren wegen der ‚Veröffentlichung von – offenkundigen – Lügen‘ und sechs Monaten wegen Beleidigung anderer Funktionäre des Regimes.
Früher arbeitete Kazemi bei den staatlichen Zeitungen „Sharq“ und „Qanoun“ sowie dem staatlichen Monatsmagazin „Seda-ye Parsi“.
Er wurde am 5. November 2018 von den Revolutionsgarden des Regimes in seiner Teheraner Wohnung verhaftet. Später wurde er freigelassen, doch am 22. Mai 2019 erneut verhaftet.